UMWELT & GESUNDHEIT 2-2025

Ausgabe 2-2025 beschäftigt sich mit den Schwerpunktthemen „Allergensuche in Lebensmittel“ und dem Süßstoff Thaumatin.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind in der Bevölkerung weit verbreitet. Für die 14 häufigsten Auslöser von Allergien und Unverträglichkeiten besteht Deklarationspflicht, sowohl auf verpackter wie auch „loser“ Ware am Gemüsestand, an der Fleischtheke oder im Restaurant. Gerade bei Fertigprodukten oder Außer-Haus-Verpflegung ist die Angabe „frei von …“ nicht immer korrekt, wie zur Lebensmittelüberwachung eingesetzte Institutionen nachweisen. In dieser Ausgabe der UMWELT & GESUNDHEIT lesen Sie, dass die vier Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter in Baden-Württemberg auch im letzten Jahr mehr als 2.000 Nahrungsmittel-Stichproben auf nicht gekennzeichnete Allergene geprüft haben. 17 (= 0,8 % aller Proben) mussten wegen nachweisbarer Allergene als potenziell gesundheitsschädlich beurteilt werden.

Jede Substanz, insbesondere Proteine, kann Allergien auslösen. So wurde vor mehr als zwanzig Jahren von Forschenden eine Eiweißgruppe beschrieben, die dem EU-weit als natürlichen Süßstoff zugelassenen Thaumatin (E 957) ähneln. Diese so genannten TLPs werden möglicherweise übersehen und die Allergien darauf trotz ihres potenziell lebensbedrohlichen Verlaufs nur unzureichend erkannt.

Ein weiteres Thema in dieser Ausgabe befasst sich mit der Kritik am deutschen Gesundheitssystem, das nach Ansicht von Forschungsinstitutionen als teuer und lückenhaft bewertet wird. Fazit: Zu wenig Prävention, zu viel Reparaturmedizin. Vorgeschlagen wird eine gezielte Förderung der Öffentlichen Gesundheitspflege („Public health„).

Auch weitere Gesundheits- und Umwelt-Themen haben wir für Sie aktuell und hoffentlich nicht als zu schwere Kost aufbereitet.

Schwerpunkthemen

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Titelbild: c iStock/beats3