23. Jahrestagung des AVE e.V.

Das Tagungsprogramm zum herunterladen:

JHV-Programm

Können Pilze Allergien auslösen – Teil II

23. Jahrestagung des AVE e.V.

Schirmherrin OB Katja Wolf

27. Oktober 2012

in Eisenach

Kommunikation bei Mykose-Erkrankungen

Mit der diesjährigen 23. JHV des Allergievereins
in Europa e.V. (AVE) wollen wir die vor
einem Jahr in Fulda begonnene Diskussion
über die Kommunikation bei Mykose-
Erkrankung fortführen.
In diesem von der AOK geförderten Projekt wird
der aktuelle Wissensstand über Candida albicans-
Infektionen und die angefallenen Erfahrungen des
AVE und seiner Selbsthilfegruppen weiter aufgearbeitet
und anhand von AVE-eigenen Patientenlisten
der Grad der Betroffenheit (Prävalenz) aktualisiert.
Wie im letzten Jahr wird zunächst in Erinnerung
gebracht, dass der AVE sich als „Verein zur Förderung
der Ganzheitlichen Behandlung Allergischer
Erkrankungen“ versteht und seit 23 Jahren
in ehrenamtlicher Tätigkeit seiner Mitglieder unter
anderem an dem Thema der Vermeidung und
Behandlung von Pilzinfektionen arbeitet – insbesondere
Candida sp. werden in ursächlichem Zusammenhang
mit allergischen Erkrankungen gesehen.
– Spezielle Arbeitsgruppen wurden gebildet,
angeleitet von der Eisenacher AVE-Candida-
Gruppe (Reinhard Bursitzke) wurden zeitweise
zehn Anfragen pro Tag von Betroffenen bearbeitet
und regionale Therapeuten-Adressen vermittelt…
Wie in der aktuellen Homepage des AVE
www.allergieverein-europa.de ersichtlich, erscheinen
regelmäßig wissenswerte Artikel zu diesem
Thema und es wurde in dem Vereinsorgan
U&G eine Candida-Rubrik eingerichtet.
Für die „Candida-Patienten“ sollen mit Hilfe des
AOK-Projektes das mögliche Gesundheitsrisiko
bei Atopie (leicht sensibilisierbar) sowie Nicht-
Atopie und die aktuell möglichen Vorsorge-
(Hygiene-) sowie Therapiemaßnahmen festgestellt
und bewertet werden. Das gilt nach wie vor auch
für die Vermeidung des Gesundheitsrisikos durch
Schimmelpilze im Innenraum.
Individuell zu definierende Hygienemöglichkeiten,
Sanierungskonzepte und Gesunde Ernährung
werden als Ratgebung diskutiert und mit dem
AVE und den Krankenkassen abgestimmt. Daraus
ergeben sich die Möglichkeiten und Empfehlungen
des AVE für notwendige d.h. kostengünstige
Analysen/Befunde.
Analyse-Labors, Haussanierer sowie Therapeuten
sollen in Zukunft durch den AVE besser beraten
werden und sie werden sich bei Moderation durch
den AVE auch mit den Ersatzkassen besser abstimmen
können.
Berichte und Fortbildungsveranstaltungen mit den
Candida-Selbsthilfegruppen werden auf der JHV
2012 festgelegt und auch zukünftig weiterentwickelt.
Das vorliegende Selbsthilfeprojekt dient letztlich
dem verbesserten Informations- und Wissensaustausch
zwischen Mykosepatienten sowie Candida-
Selbsthilfegruppen auf der einen Seite und
Ärzten, Therapeuten sowie Krankenkassen auf der
anderen Seite.
Wir freuen uns auf die Diskussion bei unserem
diesjährigen Treffen in Eisenach.